Erholung des Immobiliensektors in Marbella und im Rest Spaniens

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Pia Arrieta DM Properties
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Den im Vorjahr um durchschnittlich vier Prozent gestiegenen Verkaufszahlen von Immobilien in Marbella und ganz Spanien Vorjahr nach zu urteilen, befindet sich der spanische Immobilienmarkt in einem Aufschwung. Doch diese positiven Anzeichen können trotzdem nicht alle Zweifel aus dem Weg räumen, ob es sich hierbei um einen stabilen und dauerhaften Aufschwung oder lediglich den Beginn einer neuen Immobilienblase handelt.

Majestätische Villa in La Zagaleta

In einem kürzlich in der spanischen Tageszeitung El Mundo veröffentlichten Artikel des Immobilienexperten und Universitätsprofessors Gonzalo Bernardos (Universidad de Barcelona) bekräftigte dieser seine Meinung, dass die Zeichen für einen dauerhaften Preisanstieg im Immobiliensektor auf lange Sicht sehr gut stünden.

Bernardos stützt sich mit seinen Aussagen auf die Tatsache, dass der momentane Markt noch lange nicht das Niveau von 2008 erreicht hat, das damals die Immobilienblase zum Platzen brachte. Verglichen mit der damaligen Situation handelt es sich derweil also um ein relativ stabiles Wachstum.

Preisanstieg im Immobiliensektor Spaniens

Bernardos nennt vier Hauptgründe für den Anstieg der Immobilienpreise und warum die Gefahr einer erneuten Immobilienblase kurz- und mittelfristig betrachtet sehr gering ist. Primär liegt es an den niedrigen Immobilienpreisen: in Bezug zur Inflation ist der Kaufpreis mit dem im Jahre 2002 nahezu identisch, beziehungsweise halb so hoch wie während des Krisenhöhepunkts 2007. Darauf basierend prognostiziert Bernados einen Zuwachs von zwölf Prozent der Immobilienpreise im Jahr 2016.

Als zweiten Grund nennt er die neuen Finanzierungsmöglichkeiten. Im Jahr 2008 drehten die Banken ihre Geldhähne für Hypotheken zu, weil sie auf milliardenschweren faulen Krediten saßen.

Zunahme der Hypothekendarlehen in Spanien um 28 Prozent

Nach einer intensiven Umstrukturierung sind die Banken heute zahlungsfähig und befinden sich durchaus in der Lage, Kredite und Darlehen zu gewähren, was der Anstieg um 28 Prozent in diesem Sektor im Juli zeigt. Die Verkündung der Europäischen Zentralbank, dass der quantitative Liquiditätsbeitrag für die Geldmarktfonds sich erhöhen werde, kann als Grund für die gesteigerte Investitionsbereitschaft in Immobilien betrachtet werden.

Dritter von Bernardos angeführter Punkt ist die Tatsache, dass die Anlage in Immobilien unter allen Investitionen die attraktivste darstellt. Dies wird von schwankenden Aktienkursen und geringen Festgeldzinsen, sowie einer Durchschnittsrendite von 3,5 Prozent bei Mietobjekten und der Kapitalerträge begünstigt.

Zudem scheint in Spanien momentan eine erhöhte Nachfrage nach Eigentum zu herrschen. Früher war es unter Spaniern normal, Eigentümer einer Immobilie zu sein, doch in den letzten Jahren entschieden sich viele Menschen für die Miete eines Hauses oder einer Wohnung, da die Aussicht auf ein Bankdarlehen gleich null war. Stattdessen wurde abgewartet und der Markt beobachtet. Die Tatsache, dass die spanische Wirtschaft sich momentan erholt, Darlehen und Kredite leichter zu bekommen sind sowie auch die gesunkenen Preise stellen für Bernados die Gründe für eine Erweiterung des Immobilienmarktes dar.

Diana Morales Properties war in den letzten Jahren Zeuge des steigenden Interesses an Luxusimmobilien in Marbella, besonders in den gefragten Gegenden Nueva Andalucía, Puerto Banús und Milla de Oro. Ausländische Investoren sind auf diesem Markt sehr präsent. In Kombination mit der Erholung des gesamten nationalen Wirtschaftssektors glauben wir also stark an einen langfristig stabilen Immobilienmarkt.

Wir verfügen über eine große Auswahl an hochqualitativen Objekten in Marbella, die ein hohes Wertschöpfungspotenzial und Kapitalwachstum versprechen. Kontaktieren Sie uns gerne für ein persönliches Beratungsgespräch.

Den Originalartikel finden Sie hier.

Pia Arrieta, 17 Nov 2015 - Aktuelles - Wissen

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